Güterverkehr
Innovativ, modern und klimaschonend
Seit 2005 sind wir als offizieller Partner der Rail Cargo Group im Einsatz. Mit insgesamt 8 Loks – darunter die ersten funkferngesteuerten Loks Europas – werden jährlich bis zu 9,4 Mio. Tonnen Güter von der Straße auf die Schienen verlagert. Dabei legen wir insgesamt 350.000 Zugkilometer jährlich zurück.
Wir arbeiten daran, im Sinne der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes, diesen Geschäftsbereich weiter auszubauen. Das bedeutet eine Stärkung der Region im Güterverkehr und ermöglicht es, ca. 375.000 LKW-Fahrten auf der Straße zu ersetzen.
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Lokomotiven
15
Lokführer CARGO
9,4 Mio
Tonnen Güter / Jahr
Geschichte
Kurzfristige Zusammenarbeit zwischen der Rail Cargo Austria und der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. in Form der Beistellung des Verschubpersonals in Schärding durch die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H für die Bedienungen der Schärdinger Granit.
Durch den Umbau des Linzer Hauptbahnhofs, der die Einfahrt der (Linzer Lokalbahn) in Linz Hbf mit sich bringt, wird der Güterverkehr der Strecke Linz Hbf – Eferding – Waizenkirchen über Wels Vbf abgewickelt. Erstmalige Führung von Ganzzügen „Rübe“ durch die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. im Auftrag der Rail Cargo Austria von Alkoven nach Wels.
Bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen in Lambach erfolgt zu Fahrplanwechsel die Übernahme des Ortsverschubs Lambach, inklusive Fahrverschub Gunskirchen, Breitenschützing, Stadl-Paura, als La2STH im Auftrag der Rail Cargo Austria.
Zu Fahrplanwechsel erfolgt die Übernahme der Traktionsleistung durch die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. beim Ortsverschub der Rail Cargo Austria im Bf Aschach und die Führung der Güterzüge der Rail Cargo Austria von Wels Vbf nach Aschach und retour.
Die Ortsreserve Lambach und der Fahrverschub der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. werden verschmolzen, wobei die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. die Traktionsleistung im Auftrag der Rail Cargo Austria übernimmt.
Aufnahme des „Asamer“-Verkehrs als Rail Cargo Austria „Mobiler“-Ganzzug von Steyrermühl nach Linz Kleinmünchen und retour mit der ersten funkferngesteuerten 2016 911 durch die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.
Zu Fahrplanwechsel 2012/13 wurde von der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. die Führung der Güterzüge der Rail Cargo Austria für die Zementwerk Hatschek GmbH sowie den Wagenladungsverkehr zwischen Attnang-Puchheim und Bad Aussee übernommen.
Mit dem Fahrplanwechsel im Jahr 2018 setzte die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. einen bedeutenden Meilenstein im Sektor des Traktionsverkehrs, durch die Übernahme der Beförderungsdienste auf der Strecke zwischen dem Verschiebebahnhof Wels und Laakirchen Steyrermühl sowie der Zuständigkeit für den Ortsverschub in dem Bereich zwischen Laakirchen und Steyrermühl.
Stern & Hafferl Verkehr hat 4 Vectron Dual Mode Loks bei Siemens Mobility bestellt. Die 2.400 kW (mehr als 3.200 PS) starke Lok verfügt über einen vollwertigen Elektro- und auch Dieselantrieb, wodurch das Fahrzeug auch nicht-elektrifizierte Strecken mit voller Leistung befahren kann. Mit der Investition baut Stern & Hafferl Verkehr die eigene Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit bedeutend aus und kann in Zukunft Schienentransporte auch in entlegeneren Regionen umfassend, umweltschonend und zukunftsfähig anbieten. Die mit dem Auftraggeber RCA (Rail Cargo Austria) abgesprochene Investition wurde zum jetzigen Zeitpunkt getätigt, um so rasch wie möglich noch mehr umweltfreundliche Transporte für die Wirtschaft anbieten zu können und die Investitionsprämie in Anspruch nehmen zu können.
Betriebswirtschaftlich erzeugt der Vectron Dual Mode durch seine flexible Einsatzfähigkeit eine hohe Flottenhomogenität, was interne Effizienzgewinne bei Mitarbeiterschulungen, Wartungskosten und weiteren Kostenfaktoren zur Folge hat. Die neuen Fahrzeuge werden im Frühjahr 2022 zur Verfügung stehen.
Seit dem 3. April 2023 nutzt Stern & Hafferl Verkehr den ersten Siemens Mobility Vectron Dual Mode für den kommerziellen Einsatz in Österreich, vornehmlich auf der Strecke zwischen Gmunden und Ebensee, bekannt als Hatschekverkehr. Trotz der relativen Kürze der Strecke beweist das Fahrzeug seine Effizienz durch niedrige Wartungskosten und eine beeindruckende Leistung von 2.400 kW (entspricht über 3.200 PS) sowohl im Elektro- als auch im Dieselbetrieb. Besonders hervorgehoben wurde der einfache Wechsel zwischen den Betriebsarten, der in den ersten Einsätzen als sehr vorteilhaft angesehen wurde.
Im Jahr 2024 wurden weitere 2 neue Dual Mode Lokomotiven bestellt.
Weiters wurde im März die Personalstellung für den Kirchdorfer Zementverkehr übernommen.
Unsere Züge
DAS FUNKFERNGESTEUERTE TRIEBFAHRZEUG
SIEMENS
EURORUNNER
- Baujahr: 2008/09
- Hersteller: Siemens
- Spurweite: 1.435 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
- Gewicht: 80 t
- Leistung: 2.000 kW (2.719 PS)
Die Lokomotiven 2016 910, 2016 911, 2016 912 und 2016 913 gehören zur Type Eurorunner, welche in Österreich u. a. auch bei den ÖBB und anderen Privatbahnen zum Einsatz kommen. Ihr Einsatzgebiet bei Stern & Hafferl sind Leistungen im Auftrag der Rail Cargo Austria.
DIE DIESELELEKTRISCHE UNIVERSALLOKOMOTIVE
SIEMENS
VECTRON DUAL MODE
- Hersteller: Siemens
- Spurweite: 1.435 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h
- Gewicht: 90 t
- Leistung: 2.400 kW
Am 3. April 2023 setzte Stern & Hafferl Verkehr, ein Vorreiter im österreichischen Schienenverkehr, einen bemerkenswerten Schritt in Richtung Zukunft und Nachhaltigkeit durch den erstmaligen kommerziellen Einsatz des Siemens Mobility Vectron Dual Mode in Österreich. Auf der Strecke zwischen Gmunden und Ebensee, speziell im Hatschekverkehr, beweist diese innovative Lokomotive ihre Effizienz durch die Fähigkeit, sowohl im Elektro- als auch im Dieselmodus zu operieren, wodurch sie eine hohe Leistung von 2.400 kW bei minimierten Wartungskosten und reduziertem Emissionsausstoß bietet. Dieses Engagement für umweltfreundlichere Mobilitätslösungen spiegelt die Philosophie von Stern & Hafferl wider, die Technologie und Nachhaltigkeit vereint, um den Anforderungen der modernen Logistik gerecht zu werden und gleichzeitig die ökologischen Herausforderungen anzugehen.
LOKOMOTIVE MIT LAST MILE IN
DER NEUESTEN GENERATION
BOMBARDIER
TRAXX F140 AC
- Baujahr: 2018
- Hersteller: Bombardier
- Spurweite: 1.435 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
- Gewicht: 87 t
- Leistung: 4.000 kW
Mit der Anschaffung der „Bombardier TRAXX AC3 F140“ im Mai 2019 vereint Stern & Hafferl das Beste aus zwei Welten: Die TRAXX kann sowohl als Elektro- als auch als Diesellok betrieben werden. Auf elektrifizierten Streckenabschnitten ist die neue Lokomotive rein elektrisch unterwegs, um somit Kraftstoff zu sparen und Wartungskosten zu reduzieren. Auf oberleitungsfreien Streckenabschnitten kann in den Dieselbetrieb umgeschaltet werden. Wo ein Fahrdraht existiert, werden Emissionen in Bezug auf Abgas und Lärm, sowie auch Kraftstoff und Wartungskosten reduziert. Diese neue Lok aus dem Hause Bombardier ist eine zukunftsfähige, umweltfreundliche sowie wirtschaftliche Alternative zur herkömmlichen Diesel-Lok.
DIE DIESELHYDRAULISCHE LOKOMOTIVE
MAK KIEL
DIESELLOKOMOTIVE V20 011
- Baujahr: 1982
- Hersteller: MAK Kiel
- Spurweite: 1.435 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
- Gewicht: 70 t
- Leistung: 760 kW
Die 4-achsige normalspurige Diesellokomotive V 20 011 wurde 1982 von der Maschinenfabrik Kiel (MaK) und Kraus Maffei für die Tegernseebahn in Deutschland gebaut. Die Lokomotive, mit der früheren Betriebsnummer 14, war hauptsächlich im Personenverkehr eingesetzt.
Die Diesellokomotive war ursprünglich mit einem 8-Zylinder Dieselmotor Typ MTU 8 V 396 TC 13 ausgerüstet. Wegen der zu geringen Motorleistung wurde 1993 ein neuer 12-Zylinder Dieselmotor Typ 12 V 396 TC 13, 4-Takt mit Direkteinspritzung eingebaut.
1994 bekam die Lokomotive durch die Fa. Siemens und Theimeg eine Funkfernsteuerungsanlage. 1998 wurde von der Fa. Siemens eine INDUSI-Anlage I60 eingebaut und in Betrieb genommen. Auch die Drehgestelle, Radsätze, Druckluftbremse, Kompressor und die Kühlerteilblöcke wurden komplett aufgearbeitet.
Die Diesellokomotive V 20 011 ist für den Betrieb auf allen von Stern & Hafferl betriebenen Normalspurstrecken sowie auf ÖBB-Strecken vorgesehen. Das Fahrzeug ist in Lambach stationiert und erledigt Fahrverschubaufgaben im ÖBB Bereich und auf den Lokalbahnen.
DIE DIESELHYDRAULISCHE LOKOMOTIVE
MAK KIEL
DIESELLOKOMOTIVE V20 012
- Baujahr: 1992
- Hersteller: MAK Kiel
- Spurweite: 1.435 mm
- Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
- Gewicht: 72 t
- Leistung: 1.120 kW
Die 4-achsige normalspurige Diesellokomotive V 20 012 wurde 1992 von der Maschinenfabrik Kiel (MaK) und Kraus Maffei für die Graz Köflacher Eisenbahn gebaut. Die Lokomotive, mit der früheren Betriebsnummer 98 45 0 015 007-8, war hauptsächlich im Personenverkehr eingesetzt. Die Lok wurde 2003 von Stern & Hafferl gekauft und kommt seither auf allen normalspurigen Strecken von Stern & Hafferl und der ÖBB zum Einsatz.
Das Fahrzeug ist in Lambach stationiert und erledigt Fahrverschubaufgaben im ÖBB Bereich und auf den Lokalbahnen.
Hier finden Sie einen kurzen Imagefilm über den Güterbereich der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.
Hier finden Sie ein Video über die erfolgreiche 10jährige Kooperation der RailCargo mit der Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H.
Förderprogramme
Schienengüterverkehr & Förderungsprogramm SGV-Plus
Das Förderungsprogramm „SGV-Plus“ umspannt die Schienengüterverkehrsförderung (SGV-Förderung) sowie die Wegeentgeltförderung im Zeitraum von 2023 bis 2027. Mit der SGV-Förderung werden Eisenbahnverkehrsunternehmen darin unterstützt, Gütertransporte auf der Schiene durchzuführen, die ohne die Unterstützung zu einem guten Teil auf der Straße mittels LKW abgewickelt werden müssten. Mit Hilfe der SGV-Förderungen werden jährlich bei einer geförderten Transportleistung von 14,8 Mrd. Nettotonnenkilometern umgerechnet 3,5 Mio. LKW-Fahrten vermieden. Zu den Sonderrichtlinien (SCHIG) Zum aktuellen SGV-Plus-Vertrag (BMK)Ihr Ansprechpartner
Thomas Sattlberger